Die Karl-Diederichs-Stiftung wurde am 15. Februar 2016 errichtet, in Gedenken an Karl Diederichs (1908-1981), den Gründer des Familienunternehmens Karl Diederichs GmbH & Co. KG in Remscheid.
Die Vorfahren der Familie Diederichs waren seit dem Jahr 1550 als Schmiede in den Wasserhämmern der Bachtäler zwischen Wuppertal und Remscheid tätig. 1898 pachtete Franz Karl Diederichs den obersten Wasserhammer im Marscheider Bachtal. Im Jahr 1902 kaufte er diesen Hammer und begründete damit eine durchgehende eigene Firmentradition.
Als man durch die Einführung der Dampfkraft nicht mehr auf die schwache und unregelmäßige Wasserkraft angewiesen war, erfolgte im Jahr 1919 der Umzug an den heutigen Standort am Güterbahnhof Lüttringhausen mit einem eigenen Gleisanschluss.
Am 1. April 1919 wurde die Firma "Bergische Stahl- und Hammerwerke Diederichs & Co." eingetragen. Karl Diederichs, der Namensgeber der Stiftung, trat im Jahre 1927 als Kaufmann in das Unternehmen ein.
Nach Turbulenzen in der Weltwirtschaftskrise 1929/30 erfolgte ein Neuanfang mit Gründung der Firma "Karl Diederichs". Im Jahr 1966 erfolgte die Übernahme der Freiformschmiede Wilhelm Sönnecken in Wuppertal als Schwesterwerk.
Mittlerweile ist das Unternehmen zu einer modernen Freiformschmiede mit ca. 450 Mitarbeitern gewachsen.